Senioren-Nachmittag in Hesseldorf


Am Dienstag fand die Weihnachtsfeier der Seniorengemeinschaft HNW in Hesseldorf statt. Der Seniorenbeirat, allen voran Vera Maise, hatte sehr geschmackvoll die Tische gedeckt. So wurden die mehr als 80 Gäste schon in weihnacht-licher Stimmung empfangen.
Ingrid Müller, die Leiterin der Seniorengemeinschaft, bedankte sich auch gleich zu Beginn bei ihrem Seniorenbeirat, der das ganze Jahr über tatkräftig unterstützt und es möglich macht, dass jeden 2. Dienstag im Monat ein Kaffeenachmittag stattfinden kann.
Ingrid Müller begrüßte herzlich Bürgermeister Andreas Weiher und Stadtrat Oliver Peetz, die es sich nicht nehmen
lassen – wenn es die Terminkalender zulassen – regelmäßig die Seniorennachmittage zu besuchen. Ebenso begrüßte sie Pfarrerin Beate Rilke von der ev. Kirche und Pfarrer Rainer Heller von der kath. Kirche Wächtersbach.
Bürgermeister Andreas Weiher bedankte sich bei Ingrid Müller und dem Senioren-Beirat für die tolle ehrenamtliche
Arbeit, die sie während des gesamten Jahres leisten.
Nach einem Gedicht von Joachim Ringelnatz „Einsiedlers Heiliger Abend“, stellte Bürgermeister Weiher fest, dass in Wächtersbach auch die einsamen Menschen nicht einsam sein müssen, da hier viele Veranstaltungen und Zusammenkünfte mit Seniorinnen und Senioren stattfinden.
Nach dem Kaffeetrinken mit leckerem Kuchen der Bäckerei Walz aus Wittgenborn, zitierte Pfarrer Heller aus einem
Kalender über das Thema Warten. Advent sei auch eine Zeit des Wartens. Man warte auf Weihnachten. Er stellte dann fest, dass das Warten die Menschen ein ganzes Leben begleitet.
Pfarrerin Rilke übermittelte Grüße ihrer Kollegin Theresa Fischer und wies auf zahlreiche Termine hin, die in den
nächsten Tagen und Wochen von der evangelischen Kirche Wächtersbach stattfinden.
Sie erzählte, dass die Zahl der Mitglieder in den Kirchen – sowohl in den evangelischen, als auch in den katholischen
Kirchen, rückgängig sei.
Sie wies mit ein paar Beispielen darauf hin, wie Menschen miteinander umgehen und erinnerte, dass es wenig Sinn
mache, sich immer zu beschweren, da dies nicht wirklich etwas ändern würde. Die gab zu bedenken, dass auch
schwere Zeiten, in denen sich die Welt momentan befindet, vielleicht einen Sinn haben. Sie wollen die Menschen
lehren, gnädiger miteinander zu sein.
Der Kirchenchor, unter der Leitung von Chorleiter Ryborz, begeisterte die Gäste mit professionellem Gesang und
wunderschön vorgetragenen Liedern zur Adventszeit.
Nach einer Weihnachtsgeschichte, vorgetragen von Vera Maise, begeisterte die 7-jährige Ava Nickels am Klavier das
Publikum. Mit Weihnachtsliedern, die bereitwillig von den Gästen mitgesungen wurden, endete ein wunderschöner Nachmittag.