Synergieeffekte durch Sperrung der Wittgenborner Straße


Im Zuge des Ausbaus der Wittgenborner Straße, der L 3194, durch Hessen Mobil wird die Stadt Wächtersbach sowohl die Kanal- als auch die Wasserleitung ersetzen. Auch ein Fernwärmeanschluss wird auf dem ehemaligen Brauereigelände verlegt, um somit die Anschlussmöglichkeit für das geplante Neubaugebiet vorzuhalten. Im späteren Verlauf ist auch die Herstellung eines Radweges vorgesehen, der das Brauereigelände, den Bereich um den Musikgarten und dem alten Forsthaus mit der Innenstadt verbindet.

Ferner wird in diesem Zusammenhang die Mauer entlang des Brauereigeländes Stein für Stein entfernt. Die Steine werden wiederverwendet, u. a. zur Herstellung verschiedener Gestaltungselemente des Parkpflegewerks im Schlosspark.

Die Zufahrt zur Schlossparkpraxis während der Bauphase ist gewährleistet.

Derzeit wird an der L 3194 bis voraussichtlich Anfang Oktober die Hangsicherung hergestellt. Die Planung von Hessen Mobil sieht vor, voraussichtlich im November 2023 die Asphaltdeckschicht der L 3194 aufzubringen. Danach sollen die Bankette und Böschungen wiederhergestellt werden. Für Dezember 2023 plant Hessen Mobil die Fertigstellung der Baumaßnahme und die Freigabe der Landesstraße für den Verkehr.

„Wir können unsere städtischen Straßenbauarbeiten nur in Abstimmung mit Hessen Mobil durchführen, da die Erreichbarkeit der Großbaustelle „Wittgenborner Straße“ für die ausführenden Firmen gewährleistet werden muss. Insofern können unsere Baumaßnahmen frühestens ab Ende September 2023 begonnen werden. Die Situation für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer wird sich jedoch durch alle Baumaßnahmen, sowohl von Hessen Mobil als auch von der Stadt Wächtersbach, erheblich verbessern und auch für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. Danach wird die Stadt Wächtersbach im Bereich des Ortseinganges, von Wittgenborn herkommend, eine Fahrbahnverschwenkung herstellen. Diese wird für eine Geschwindigkeitsreduzierung sorgen und somit zur Verkehrssicherheit beitragen. Hierfür läuft aktuell das Baurechtsverfahren“, so Bürgermeister Andreas Weiher zuversichtlich.