Trinkwasserversorgung in Wächtersbach kann verbessert werden


Die Trinkwasserbrunnen der ehemaligen Brauerei Wächtersbach hat die Stadtwerke Wächtersbach GmbH bereits vor einigen Jahren erworben.
Während der Tiefbrunnen Schloss (TB II) schon seit vielen Jahren in das Versorgungsnetz der Wächtersbacher Innenstadt eingebunden ist, müssen für den Tiefbrunnen am Park (TB I) noch einige Untersuchungen durchgeführt werden.

Der Aufsichtsrat hatte im vergangenen Jahr dafür die Weichen gestellt. Allem voraus ist dies der nun aktuell stattfindende Pumpversuch. Hierbei wird getestet und festgestellt, wieviel Wasser der Brunnen pro Minute fördern kann und ob sich somit ein künftiger Antrag zur Erteilung von Wasserrechten beim Regierungspräsidium lohnt.

„Um auch in Zukunft eine solide Versorgungssicherheit mit Trinkwasser zu gewährleisten, will sich die Stadtwerke Wächtersbach GmbH hierzu rechtzeitig und vorausschauend aufstellen“, so Geschäftsführer Andreas Weiher.

Daher können wir uns glücklich schätzen, auf den bereits vorhandenen Tiefbrunnen zurückgreifen zu können, der, wenn alle erforderlichen Maßnahmen zufriedenstellend abgeschlossen sind, zu einem Baustein der Trinkwasserversorgung von Wächtersbach werden soll“, informiert Prokuristin Christine Bräuer.

Einen Trinkwasserbrunnen komplett neu bohren zu müssen, erfordere umfangreiche finanzielle Mittel sowie jahrelange geologische Voruntersuchungen, um einerseits die richtige Stelle und gleichzeitig die Auswirkungen auf Flora und Fauna genau dokumentieren zu können.

„Daher sind wir froh, diese beiden Tiefbrunnen damals von der Brauerei Wächtersbach erworben zu haben. Während der Tiefbrunnen Schloss (TB II) schon viele Jahre einen großen Teil der Trinkwasserversorgung von Wächtersbach,
Aufenau und Wittgenborn abdeckt, haben wir nun die Möglichkeit, auch den Tiefbrunnen I, der sich zwischen Spielplatz und Orangerie im Schloßpark befindet, zur Versorgungssicherheit mit einzubinden.“, so die Stadtwerke-Leitung.

Sowohl die geographische Lage einerseits, als auch der gezielte Zukauf der beiden ehemaligen Brauereibrunnen, konnten den bundesweiten Trend von immer häufiger auftretender Trinkwasserknappheit für uns in Wächtersbach nicht bestätigen.

Die Wächtersbacher Innenstadt sowie auch alle Stadtteile konnten und können daher auch in Zukunft aus einem großen Trinkwasserdargebot schöpfen.

„Dafür machen wir uns stark und danken auch dem Aufsichtsrat für seine vorausschauende Weichenstellung im Hinblick auf die Grundversorgung mit dem wichtigsten unserer Lebensmittel, dem Trinkwasser“, so Geschäftsführer Andreas Weiher abschließend.