Weiher: Offener Bewegungsraum für Kinder, Jugendliche, Familie und Senioren 


Die Pläne zur Weiterentwicklung des Sportareals am Auweg in Wächtersbach schreiten weiter voran. In einem gemeinsamen Treffen mit den Hauptnutzern des Geländes – dem Turnverein Wächtersbach, Germania Wächtersbach, Ayyildizspor Wächtersbach und dem Jugendfußball-Förderverein – stellte Bürgermeister Andreas Weiher die nächsten konkreten Schritte vor. „Wir schaffen hier nicht nur moderne Trainingsbedingungen, sondern eröffnen auch neue Perspektiven für die Vereinsentwicklung, so der Bürgermeister.

 Bei einem Rundgang über das Gelände zeigte Bürgermeister Weiher den Vereinsvertretern das geplante Baufeld und erläuterte erste Überlegungen für das neue Sanitärgebäude, das künftig allen relevanten Vereinen und den Schulen zur Verfügung stehen sollen. Weiher: „Für Ayyildizspor Wächtersbach eröffnet sich dabei die Chance, an diesem Standort ein eigenes Vereinsheim zu realisieren, das durch die geplante Erschließung gut integriert werden kann.“

Die Benutzungsordnung für die Nutzung des Kunstrasenplatzes werde derzeit überarbeitet, um eine gerechte und transparente Verteilung der Trainingszeiten sicherzustellen.

Ein wichtiger Baustein der künftigen Sportparkgestaltung ist das bereits ausgeschriebene Rollsportareal, das bis Sommer 2025 baulich konkretisiert sein soll. Weiher betont dabei: „Wir denken den Sportpark ganzheitlich. Er soll nicht nur als Trainingsstätte für den Vereinsfußball, sondern auch als offener Bewegungsraum für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren genutzt werden.

Die Planungen sehen eine Verlagerung zur ursprünglichen Planung wie Soccer, Beachvolleyball und 3x3-Basketball vor, ergänzt durch neue Wegestrukturen. Eine Slackline-Strecke sowie ein für ältere Menschen vorgesehener Calisthenics-Bereich runden das Bewegungsangebot ab.

Besonderes Augenmerk gilt einem inklusiven Spielbereich. „Erste planerische Ansätze sehen mindestens zwei Spielgeräte sowie barrierefreie Erschließung vor. Betroffene und Nutzer werden über den Behindertenbeauftragten der Stadt frühzeitig eingebunden“, verspricht der Bürgermeister.

Der Magistrat wird in einem nächsten Schritt eine detaillierte Vorlage zur Ausgestaltung und Finanzierung des inklusiven Spielbereichs sowie der infrastrukturellen Erweiterungen erarbeiten und dem Sozialausschuss zur Vorberatung vorlegen. Die Umsetzung soll ab dem Haushalt 2026 finanziell berücksichtigt werden.

Weiher ergänzt mit Blick auf die Finanzierung: „Wir hoffen auf neue Fördermöglichkeiten durch das erwartete Konjunkturpaket des Bundes. In der aktuellen Haushaltslage sind Fördermittel von hoher Bedeutung, um unsere ambitionierten Ziele für eine zukunftsfähige, inklusive Sportinfrastruktur zu realisieren.