Nachbarschaftshilfe in Wächtersbach


Die Rosen-Apotheke von Dr. Philipp Tauber in Wächtersbach ist eine von 35 Verkaufsstellen, in denen der Benefiz-Kunstkalender „Befreiende Kunst 2022“ erhältlich ist. Als Nachbar der Beratungsstelle des Vereins „Frauen helfen Frauen e.V. Wächtersbach“ ist es für den Apotheker keine Frage, den Verkauf aktiv zu unterstützen.
Dieser Tage stattete Wächtersbachs Bürgermeister Andreas Weiher der Apotheke in der Poststraße einen Besuch ab. „Der Benefiz-Kalender des Netzwerks aristanet zugunsten des Frauenhauses ist eine großartige Idee, die meine volle Unterstützung hat. Ich helfe gerne mit, das Projekt und vor allem die Verkaufsstellen in Wächtersbach noch bekannter zu machen“, so der Rathauschef. Neben der Rosen-Apotheke verkaufen in Wächtersbach auch die Altstadt-Buchhandlung „Dichtung und Wahrheit“, der Bahnhof-Store und der Altstadtladen den Benefiz-Kalender.
„Das Frauenhaus ist eine absolut unterstützenswerte Einrichtung, deshalb unterstütze ich diese Verkaufsaktion gerne“, sagt Altstadtladen-Betreiber Heiko Jahn. Apotheken-Inhaber Dr. Tauber sieht das genauso: „Aus regelmäßigen Gesprächen mit den Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle weiß ich um die Bedeutung des Frauenhauses nicht nur für Wächtersbach, sondern für den gesamten östlichen Main-Kinzig-Kreis. Deswegen erweitere ich das Sortiment der Rosen-Apotheke gerne zeitweilig um den Benefiz-Kunstkalender“, erklärt er.
Brigitte Machnitzke vom Frauenhaus dankte für die Hilfe des Apothekers und die Unterstützung des Bürgermeisters und zeigte sich begeistert, dass das Projekt auf vielfältige Weise unterstützt wird. „Im Namen unseres gesamten Teams sage ich allen, die beim Verkauf helfen und natürlich auch denjenigen, die einen Kalender kaufen, aus ganzem Herzen danke!“
Ein Kalender besteht aus 12 einzelnen Blättern verpackt in einer stabilen Schachtel im Format 10x15 cm, die gleichzeitig als Aufsteller dient. Die Kalenderbilder sind im kunsttherapeutischen Projekt „Kunst-Oase“ entstanden und wurden von Frauen gemalt, die Gewalt erfahren haben und zeitweise im Frauenhaus Wächtersbach untergekommen waren oder noch dort leben. Auf den Rückseiten der Kalenderblätter finden sich Informationen sowie hilfreiche Adressen im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt.
„Angebote wie die „Kunst-Oase sind nur durch Spenden möglich. Als gemeinnütziger Verein haben wir schon verschiedenste Aktionen zugunsten des Frauenhauses organisiert, etwa Benefizveranstaltungen oder die sehr erfolgreichen Taschenbörsen. Mit Blick auf die Pandemie haben wir die in jedem Fall Corona-konforme Idee des Benefiz-Kunstkalenders entwickelt“, erklärt Marion Wögler von aristanet e.V. Alle Verkaufsstellen für den Benefiz-Kunstkalender sowie weitere Informationen sind auf der Website aristanet.de zu finden.