Bisheriger Weg des Magistrats wird unterstützt: Magistratsvorlage zur Rentkammer fand deutliche Mehrheit


Die Rentkammer auf dem ehemaligen Brauereigelände in Wächtersbach soll durch die Messe Wächtersbach GmbH saniert und in ein neues Ärztehaus umgewandelt werden. 

Der Magistrat hatte unmittelbar nach Scheitern des letzten Investorengespräches zur Sanierung der Rentkammer ein Architekturbüro mit der Übernahme der Planungsüberlegungen für die Sanierung beauftragt. Gemeinsam mit dem Architekturbüro wurden erste Gespräche mit den interessierten Ärzten geführt, der Bedarf ermittelt und erste Detailfragen besprochen. Mit diesem Schritt legte der Magistrat die Grundlage für eine Sanierung in eigener Hand. 

Die Sanierung der Rentkammer wird nun von der Messe Wächtersbach GmbH in die Hand genommen, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Stadt Wächtersbach. Es ist vorgesehen, einen Erbbaurechtsvertrag abzuschließen, der über 70 Jahre laufen soll, mit einem jährlicher Erbbauzins von 15.690,00 Euro in der Nutzungsphase. Die Messe Wächtersbach GmbH übernimmt die Sanierung, die innerhalb von 3 Jahren abgeschlossen sein soll, damit die Ärzte anschließend einziehen können. Der Gartensaal steht weiterhin für eine städtische Nutzung zur Verfügung. Erste Wirtschaftlichkeitsberechnungen wurden durchgeführt, wie die Investition in Höhe von 6,2 Mio. Euro netto durch die Messe Wächtersbach GmbH erbracht werden kann. Die vom Magistrat rechtzeitig auf den Weg gebrachten Planungen und Vorbereitungen fanden in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung große Mehrheit. 

„Es war wichtig, dass der Magistrat hier schnellstmöglich gehandelt hat, um die Planungen voranzutreiben. Ich bin zuversichtlich, dass die ersten begonnen Gespräche zu einem guten Abschluss gebracht werden können, sodass die Ärzte wie geplant in die von der Messe Wächtersbach GmbH sanierte Rentkammer einziehen können und hier für ihre zukünftige Arbeit eine gute Arbeitsgrundlage vorfinden werden“, so Bürgermeister Weiher.