Gespräche von Bürgermeister Weiher mit den Vereinen erfolgreich


Punktgewinn für die Wächtersbacher Fußball- und Sportvereine: Die Stadt plant, den Kunstrasenplatz am Auweg in eigener Regie zu führen, um optimale Voraussetzungen für das Training und für eine bessere Planbarkeit des Spielbetriebs zu schaffen. Der künftige Sportpark soll ein Sanitärgebäude erhalten, Schulen könnten das Areal weiter für den Sportunterricht nutzen. Jetzt muss die Stadtverordnetenversammlung über den Plan entscheiden. 

Bereits Ende 2020 wurden erste Ideen für einen Sport- und Bewegungspark entwickelt. Bürgermeister Andreas Weiher und die Stadtverwaltung sammelten zu diesem Zeitpunkt erste konzeptionelle Ansätze, um das Sportgelände zukunftsfähig zu gestalten. Im Februar 2021 wurden diese Überlegungen in Gesprächen mit dem Main-Kinzig-Kreis sowie den Schulen konkretisiert und weiterentwickelt.

Bürgermeister Andreas Weiher und Stadtrat Oliver Peetz haben nach umfangreicher Vorarbeit in den vergangenen Wochen und in zahlreichen Gesprächen mit den Vorständen von Germania 08, Ayyildizspor, Jugendfußball-Förderverein (JFV) und des Turnvereins erfolgreich vermittelt und eine für alle Beteiligten befriedigende Lösung für die Nutzung des Kunstrasenplatzes erzielt.

Nach Ablauf des Erbbaupachtvertrags mit der Germania Wächtersbach wird der Kunstrasenplatz von der Stadt Wächtersbach übernommen und betrieben. Die Stadt wird in enger Abstimmung mit allen Vereinen und den Wächtersbacher Schulen einen Nutzungsplan für den Platz erstellen, der den Ansprüchen aller Vereine gerecht wird.

Die Stadt plant, neben dem Kunstrasenplatz ein öffentliches Sanitär-Funktionsgebäude zu errichten. Die Sanitäranlage kann von den Vereinen JFV, Ayyildizspor, dem Turnverein und den Schulen für den Sportunterricht genutzt werden und steht Besucherinnen und Besuchern bei Veranstaltungen zur Verfügung.

Bürgermeister Andreas Weiher dankt den Vorsitzenden der beteiligten Vereine für die konstruktiven Gespräche und die Bereitschaft, im Interesse aller Vereine und der Stadt einem für alle Seiten befriedigenden Kompromiss zugestimmt zu haben. „In einer Zeit, in der Stillstand in der Sache entstanden ist, ist dies ein ermutigendes Zeichen für den solidarischen Geist in unserer Stadt.“

Die Vereinbarung erleichtert die Planbarkeit von Spielen und Trainingseinheiten für die Fußballvereine, entlastet aber auch die Anlage der Germania bei der Nutzung ihrer Räumlichkeiten. Für Ayyildizspor Wächtersbach bietet die Übereinkunft die große Chance, ein eigenes Vereinsheim an der Sportstätte errichten zu können.

Bürgermeister Andreas Weiher und Stadtrat Oliver Peetz sind überzeugt, dass dieser Plan in sportpolitischer, aber auch gesellschaftlicher Hinsicht dazu beiträgt, die Situation für alle Beteiligten erheblich zu verbessern.

Jetzt muss die Stadtverordnetenversammlung über das Vorhaben entscheiden. Findet der Plan eine Mehrheit, wird der Magistrat neben Förderanträgen die finanziellen Ressourcen in der künftigen Haushaltsplanung vorsehen. „Das wäre nicht nur eine zukunftsweisende Entscheidung für die Mitglieder der beteiligten Vereine, sondern auch für die Nutzerinnen und Nutzer des Sportparks in Wächtersbach“, sind Bürgermeister Weiher und Stadtrat Oliver Peetz zuversichtlich.