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Aufgrund der gesetzlichen und förderrechtlichen Rahmenbedingungen ist Wächtersbach in Sachen "Glasfaserausbau" zweigeteilt. Während in den Stadtteilen Wittenborn, Waldensberg und Leisenwald die Breitband Main-Kinzig GmbH, als kreiseigene Tochtergesellschaft den geförderten Glasfaserausbau durchführt, baut als privater Anbieter die Vodafone GmbH in der Innenstadt sowie in den Stadtteilen Aufenau, Hesseldorf, Weilers und Neudorf auf "eigene Rechnung" das Glasfasernetz aus. Diese besondere Situation führt zu einigen Fragen, die auf dieser Sonderseite näher beantwortet werden sollen.
Sollte Ihre Frage noch nicht aufgeführt sein, treten Sie bitte mit Herrn Nikolai Kailing über sein Funktionspostfach breitbandausbau@stadt-waechtersbach.de in Kontakt. Er wird zeitnah eine Rückmeldung.
Das hat einerseits mit den Förderbedingungen zu tun – andererseits aber auch damit, dass der Kreis nur dort aktiv werden darf, wo kein privater Anbieter aktuell tätig ist oder war. In diesen Kommunen sind die Menschen also bereits mit einem gigabitfähigen Anschluss versorgt, sprich mit einem Kabel- oder Glasfaseranschluss – oder ein privater Anbieter plant dort gerade einen Ausbau. Egal wie, hier dürfen der Kreis und Breitband Main-Kinzig nicht tätig werden.
Bad Soden-Salmünster, Brachttal, Großkrotzenburg, Hammersbach, Langenselbold, Maintal, Neuberg, Niederdorfelden, Rodenbach, Ronneburg, Schöneck, teilweise in Wächtersbach (Innenstadt, Aufenau, Hesseldorf, Weilers, Neudorf).
Die Stadt Wächtersbach ist nicht berechtigt hierzu Empfehlungen abzugeben. Bei der individuellen Entscheidung, ob ein Glasfaseranschluss gelegt wird oder nicht, sollten die Eigentümer neben den eventuell entstehenden Kosten beispielsweise auch wertsteigernde Effekte auf die Immobilie oder mögliche Zukunftstechnologien, die einen Glasfaseranschluss benötigen, miteinander abwägen.
Die Errichtung des Glasfasernetzes erfolgt durch die Meridiam Glasfaser GmbH & Co. KG, die wiederum die Kurt Leitungsftriefbau GmbH mit den Arbeiten beauftragt hat. Sofern Beschädigungen und Mängel festgestellt werden, die beim Ausbau verursacht wurden, können diese über folgendes Internetformular an die Meridiam Glasfaser GmbH & Co. KG gemeldet werden.
https://ffiber.atenekom.eu/de/public/crud/inquiry/add
In der sogenannten Talgemeinden von Wächtersbach (Innenstadt, Aufenau & HWN) hat die Vodafone GmbH ein Interesse bekundet, den Breitbandausbau "auf eigene Rechnung" durchzuführen, daher darf die Breitband Main-Kinzig GmbH in diesen Bereichen nicht tätig werden. Die Errichtung des Glasfasernetzes erfolgt durch die Meridiam Glasfaser GmbH & Co. KG, die wiederum die Kurt Leitungsftriefbau GmbH mit den Arbeiten beauftragt hat.
Vodafone trägt in den Talgemeinden sämtliche Kosten für den Breitbandausbau selbst (z.B. Tiefbauarbeiten, Material der Glasfaserleitung usw.). Vodafone macht daher den Hausanschluss von einem Vertrag mit einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten abhängig. Im Rahmen einer Vorvermarktungsphase konnten die Bürgerinnen und Bürger aus den Talgemeinden in Wächtersbach bis 31.01.2023 einen entsprechenden Vorvertrag mit der Vodafone GmbH schließen.
Im Rahmen einer sogenannten "Nachverdichtung" gibt die Vodafone GmbH noch einmal die Möglichkeit sich innerhalb des Ausbauprojektes in den Talgemeinden an das Glasfasernetz von Vodafone anschließen zu lassen. Für den nachträglichen Hausanschluss werden zusätzliche Kosten anfallen.
Ergänzung vom 12.06.2023:
Vodafone hat die Konditionen der Vorvermarktungsphase noch ein letztes Mal bis 30.06.2023 verlängert. Laut Vodafone wird für Kunden bei Abschluss eines Vorvertrages bis zum 30.06.2023 der Hausanschluss und die Inhouse-Verkabelung kostenfrei hergestellt. Details hierzu und die genauen Konditionen sind über www.vodafone.de/mkk abrufbar.
Ein Anschluss nach Abschluss des Ausbauprojektes in den Talgemeinden ist auch noch möglich. Die Vodafone GmbH wirbt damit, dass hierfür Baukosten in Höhe von bis zu 2.500 Euro in Rechnung gestellt werden.
Vodafone GmbH baut überall dort das Glasfasernetz aus, wo noch keine Glasfaserleitung vorhanden ist. Es gab in der Vergangenheit bereits Projekte, in denen Glasfaserleitungen bis in das Gebäude verlegt wurde (z.B. Glasfaseranschlüsse für Gewerbegebiete über die Breitband Main-Kinzig GmbH). Hier baut die Vodafone GmbH nicht noch einmal aus.
Nach Mitteilung der Vodafone GmbH wird in Wächtersbach, Hesseldorf, Neudorf, Weilers und Aufenau auch dort das Glasfasernetz ausgebaut, wo bereits ein gigabit-fähiger Kabelanschluss liegt.
Die Ausbau des Glasfasernetz hängt von unterschiedlichen Faktoren, ab sodass sich Planungen täglich ändern. Wir hatten zunächst eine wöchentlicher Planungsliste für den Trassenbau auf dieser Internetseite zu veröffentlichen, diese Liste aber nach kurzer Zeit bereits wieder verworfen, weil sich kurzfristig Änderungen ergeben hatten oder mit einzelnen Trassen-Abschnitten früher oder später begonnen wurde. Letztlich hatte die Planungsliste keinen Informationsgehalt, weshalb diese wieder von der Sonderseite genommen wurde.
Laut Vodafone werden Anwohnerinnen und Anwohner über Wurfzettel in den jeweiligen Briefkästen informiert, damit diese sich rechtzeitig auf die mit dem Ausbau verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen einstellen können.
Sobald der Zeitraum für den Ausbau in Ihrer Straße bekannt ist und Sie einen Glasfaseranschluss bei der Vodafone gebucht haben, bekommt das Tiefbauunternehmen die Information und es wird ein Termin mit Ihnen vereinbart, um die Vorgehensweise der Tiefbau-Arbeiten mit Ihnen zu besprechen. Hierzu wird ein sogenanntes Begehungsprotokoll erstellt. Im Anschluss wird der Anschluss auf Ihrem Grundstück hergestellt. Dies erfolgt in der Regel in zwei bis drei Terminen.
Anmerkung dazu: Die Tiefbauarbeiten und die Glasfaserarbeiten werden oft separat voneinander hergestellt.
Ähnlich verhält es sich mit der sogenannten Inhouse-Verkabelung. In dem Fall wird ein Vodafone Mitarbeiter einen Termin für die Installation in Ihrem Gebäude mit Ihnen vereinbaren.
Über eventuelle Maßnahmen sollte bei der Begehung mit dem Tiefbauer gesprochen werden. Zu diesem Termin sollten, wenn vorhanden, private Leitungsauskünfte vorgelegt werden können und andere bauliche nennenswerte Hindernisse, die den Tiefbau erschweren oder behindern könnten (Zisternen, unterirdische Mauern, etc.). Sofern ein Leerrohr oder eine Mehrsparteneinführung vorhanden ist, wird geschaut ob diese technisch und wirtschaftlich nutzbar ist.
Nachdem die Tiefbau-Arbeiten im gesamten Projektgebiet abgeschlossen sind erfolgt die Inhouse-Verkabelung. Sobald die Inhouse-Verkabelung in Ihrem Gebäude installiert wurde, können Sie den Gigabit-schnellen Internetanschluss nutzen. In Wächtersbach rechnet die Vodafone GmbH damit gegen Ende des Jahres.
Ein privater Anbieter hat sich im Januar 2023 nun offiziell von seinem Ausbauvorhaben zurückgezogen. Da auch kein weiterer privater Anbieter mehr zur Verfügung steht, darf in Wittgenborn, Waldensberg und Leisenwald nun die Breitband Main-Kinzig GmbH nun wieder tätig werden und einen sogenannten geförderten Ausbau durchführen.
Damit die Breitband Main-Kinzug GmBH den Glasfaseranschluss herstellen darf, benötigt das Unternehmen das Einverständnis des Hauseigentümers. Klicken Sie dazu einfach auf den unten aufgeführten und füllen Sie die sogenannte Grundstückseigentümererklärung (GEE) aus.
Um einen Anschluss an das geförderte Glasfasernetz der Breitband Main-Kinzig GmbH zu erhalten, ist nur die sogannte Grundstückseigentümererklärung (siehe oben) notwendig. Es wird dann ein Glasfaseranschluss ins Hausgelegt, den Sie aber noch nicht nutzen müssen. Sie können dann selbst entscheiden, ob Sie die Dienste eines Internetanbieters gleich oder irgendwann in der Zukunft in Anspruch nehmen wollen oder nicht.
Eine Frist wurde aktuell noch nicht festgesetzt. Die Planungen für den Ausbau des Glasfasernetzes der Breitband Main-Kinzig GmbH - und damit auch der Ausbau selbst - sollen schnellstmöglich abgeschlossen sein. Daher sollte jeder die notwendige Grundstückseigentümererklärung (GEE) schnellstens abgeben.
Sobald eine Frist feststeht, werden die betreffenden Haushalte in Wittgenborn, Waldensberg und Leisenwald noch einmal mittels Briefwurfsendung angeschrieben.
Ja. Wer keine Möglichkeit hat, die Grundstückseigentümererkärung (GEE) übers Internet zu abzugeben, dem steht der Kundendienst der Breitband Main-Kinzig GmbH unter 06051 85-13000 gerne zur Verfügung.
Grundsätzlich ja, allerdings wird ein späterer Anschluss mit hohen Kosten (z.B. für Tiefbauarbeiten) verbunden sein. Nur zum aktuellen Ausbauprojekt ist der Anschluss an das Glasfasernetz der Breitband Main-Kinzig GmbH kostenfrei erfolgen.
Für die Nutzung des geförderten Ausbaus hatte die Breitband Main-Kinzig GmbH im Vorfeld eine europaweite Ausschreibung durchgeführt. Der Zuschlag der Ausschreibung ging an die Vodafone GmbH, die das Glasfasernetz nun für die nächsten Jahre gepachtet hat. Da es sich jedoch um ein sogenanntes Open-Access-Netz handelt, muss die Vodafone GmbH auch anderen Anbietern die Nutzung (gegen Entgelt des Anbieters) ermöglichen.
Nach aktuellem Kenntnisstand steht die Vodafone GmbH bereits in Verhandlungen mit unterschiedlichen Anbietern. Eine Einigung ist zum aktuellen Zeitpunkt (15.03.2023) noch nicht erreicht, daher kann nach aktuellem Stand (15.03.2023) das Glasfasernetz der Breitband Main-Kinzig GmbH nur über einen Laufzeitvertrag mit der Vodafone GmbH genutzt werden.
Wichtig zu wissen: Auch wenn ein Laufzeitvertrag mit der Vodafone GmbH geschlossen wird, muss trotzdem der Grundstückseigentümererklärung (GEE) bei der Breitband Main-Kinzig GmbH abgegeben werden.
Um als Mieter einen Glasfaseranschluss zu bekommen, wenden Sie sich bitte an Ihren Vermieter, da dieser die Grundstückseigentümererklärung (GEE) unterzeichnen muss. Um es ihm zu erleichtern, können Sie das Formular natürlich bereits vorab ausfüllen und es ihm zur Unterschrift vorlegen. Anschließend müssen Sie oder der Vermieter die Unterlagen nur noch an die Breitband Main-Kinzig GmbH senden.
Nein. Die Breitband Main-Kinzig GmbH wird in jedem Fall in den Stadtteilen Wittgenborn, Waldensberg oder Leisenwald den Glasfaserausbau durchführen, unabhängig davon, wie viele Eigentümer sich an das Glasfasernetz der Breitband GmbH anschließen lassen müssen.
Hierzu liegen der Stadt Wächtersbach derzeit noch keine detaillierten Informationen vor.
Die Breitband Main-Kinzig GmbH darf nur Grundstücke an das Glasfasernetz anschließen, auf denen mindestens ein Rohbau entstanden ist. Ein Anschluss von unbebauten Grundstücken ist daher nicht möglich. Da die Glasfaserleitungen in der Regel aber auch an Baulücken vorbeiführen, wird eine mögliche spätere Bebauung des Grundstücks beim Glasfaserausbau mitgedacht und entsprechende Reserven eingeplant. Wird die Baulücke dann später tatsächlich bebaut, sollten die Bauherren darauf achten, dass ein Leerrohr bis zum Gehweg verlegt wird, damit bei Bedarf das Glasfaserkabel zum Anschluss an das Glasfasernetz dann dort durchgeführt werden kann.