Partnerschaft für den Reservedienst


Im Rahmen der Messe Wächtersbach hat der Magistrat die Erklärung über die Partnerschaft für den Reservedienst zwischen der Stadt Wächtersbach und dem Landeskommando Hessen entgegengenommen. Mit der Partnerschaft erklären beide Parteien ihre Bereitschaft bei der Ermöglichung des Reservedienstes in Hessen zusammenzuarbeiten. Konkret bedeutet das, dass die Stadt sich grundsätzlich bereiterklärt, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die freiwillig übende Reservisten sind, im Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten und operativen Anforderungen für Reservedienste freizustellen und die Belegschaft entsprechend zu unterrichten. Das Landeskommando Hessen wird die Stadt in der Vermittlung des Reservedienstes durch eigene Regionalbeauftragte unterstützen, die vor Ort Vermittlungs- und Erklärungsarbeit leisten und gegebenenfalls zusammen mit der Dienststellenleitung Informationsveranstaltungen durchführen.

Die Reserve der Bundeswehr ist für die Landes- und Bündnisverteidigung, für den Heimatschutz (zum Beispiel im Fall von Hilfeleistungen bei Naturkatastrophen und besonders schweren Unglücksfällen) sowie für die Einsätze im internationalen Krisenmanagement ein unverzichtbarer Bestandteil der Bundeswehr. Aktive Truppe und Reserve sind dabei gleichermaßen für die Aufgabenerfüllung der Bundeswehr unverzichtbar. Bürgermeister Andreas Weiher, der 1983 seinen Wehrdienst als Sanitäter absolvierte, begrüßt die Kooperation zwischen Bundeswehr und Stadt: „Wir wollen auch hier Vorbild sein und wünschen uns, dass auch andere Betriebe eine entsprechende Kooperation mit der Bundeswehr eingehen“, so der Appell des Bürgermeisters an heimische Unternehmen.