Stadtverordnete beschließen weniger Mäharbeiten


Die Stadt Wächtersbach informiert über den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 7. April 2022. Hier wurde einstimmig beschlossen, dass künftig die Wächtersbacher Wiesenflächen maximal nur noch ein- bis zweimal jährlich gemäht werden. Dem Beschluss kommt die Stadtverwaltung nach. Künftig werden Wege zwischen den Wiesen sowie deren Seitenstreifen, die aus Verkehrssicherheitsgründen freizuhalten sind, regelmäßig gemäht. Die Maßnahme dient vorrangig dem Insektenschutz. Zudem haben Wildblumen wieder die Möglichkeit, auf den Wiesen auszusamen und sich zu vermehren.

Der Beschluss legt weiterhin fest, im innerstädtischen Bereich weitere Flächen zu suchen und zu prüfen, ob sich diese als Blühstreifen eignen. Eine Prüfung und Planung erfolgt gemeinsam mit dem Landschaftspflegeverband und dem Projekt „Main.Kinzig.Blüht.Netz“. Geeignete Flächen werden mit insektenfreundlichen Pflanzen angelegt.

Die Stadtverordneten haben, um eine bessere Biotopsvernetzung zu gewährleisten, ebenfalls beschlossen, dass vorerst für die Dauer von 2 Jahren Landwirte für das Anlegen von Blühstreifen einen Saatgutzuschuss in Höhe von 100 % erhalten. Bedingung für die Saatgutförderung ist, dass es sich beim Saatgut um regionales und mehrjähriges Saatgut handelt.

Sollten Landwirte Fragen zur Förderung haben, können Sie sich gerne an das Umweltamt, Telefon-Nummer 06053 802-39, Frau Pranghofer-Weide, wenden.